Flohbisse – Was ist zu tun?

Flöhe zählen zu den Parasiten und erweisen sich häufig als sehr unangenehm. Die kleinen Insekten besitzen einen hell- bis dunkelbraun gemaserten Panzer. Sie ernähren sich ausschließlich von menschlichem, als auch tierischem Blut. Flohbisse äußern sich überwiegend durch starken Juckreiz gepaart mit rötlichen Pusteln. Infizieren können sich Flohbisse besonders schnell durch häufiges Kratzen.

Weltweit sind die flügellosen, im Durschnitt zwei bis fünf Millimeter großen, seitlich abgeflachten Parasiten zu finden. Flöhe besitzen insgesamt sechs Beine, wobei die hinteren Sprungbeine etwas länger gestaltet sind. Die Sprungbeine dienen dem Floh zur Fortbewegung, denn Flöhe – wer hätte es gedacht – können bis zu 25 Zentimeter hoch springen. Dank ihrer Sprungbeine sind Flöhe recht schnell unterwegs.

Verschiedene Floharten bevorzugen verschiedene Wirte. Wobei sich hin und wieder ein Floh auch gern auf eine andere Spezis verirrt. Ein Floh muss zudem nicht regelmäßig beißen, denn Flöhe können mehrere Monate ohne Blutmahlzeit auskommen.

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Der Menschenfloh und die Flohbisse

Man unterscheidet Flöhe in zahlreiche Arten. Für uns Menschen sind neben dem sogenannten Menschenfloh folgende Floh-Arten bedeutsam:

  • Hundefloh
  • Katzenfloh
  • Hühnerfloh
  • Rattenfloh

Während der Menschenfloh seinem Namen gar keine Ehre macht und eher seltener für einen Flohbiss beim Menschen verantwortlich ist, ist der Hunde- und Katzenfloh oftmals der Hauptverursacher von Flohbissen.

Für seine Flohbisse nutzt der Floh sein speziell ausgeprägtes Beißwerkzeug, welches die Kombination aus einem Stech- und Saugrüssel bildet. Das Beißwerkzeug dringt durch seine Beschaffenheit sehr leicht durch die obere Hautschicht des Menschen. Bei jedem Flohbiss gelangt durch diese spezielle Beißtechnik des Flohs der sogenannte Flohspeichel in die Wunde. Dieser ist mit Stoffen zur Blutgerinnung versetzt, welche dem Floh den unbemerkten Biss erleichtern und die betroffene Haustelle für kurze Zeit betäubt. Blut benötigen Flöhe nicht wie angenommen zur eigenen Lebenserhaltung, sondern ausschließlich zur Vermehrung sowie zur Eiablage.

Ihre Eier parken Flöhe hauptsächlich in den Schlafplätzen ihres Wirts. Innerhalb kürzester Zeit entwickeln sich aus den weißen Floheiern die kleinen gelblichen Larven. Diese verpuppen sich nach mehreren Häutungen zunächst in einen Kokon. Bereits nach einer Woche entwickeln sich die Flohlarven in diesen Kokons zu voll ausgewachsenen und erwachsenen Flöhen. Befindet sich nun ein Wirt in unmittelbarerer Nähe, von welchem sie sich ernähren können, schlüpfen die Larven aus ihren Kokons und befallen unmittelbar den Wirt.

Auf diese Art und Weise können Flöhe sogar bis zu einem Jahr in ihrem Kokon verharren.

Flohbisse und ihre gesundheitlichen Folgen

Flohbisse können zahlreiche Krankheiten und Krankheitserreger übertragen. Gelegentlich sind die Larven von Bandwürmern oder zahlreichen Bakterienarten im Flohspeichelt enthalten. In der Vergangenheit waren Flohbisse sogar dafür verantwortlich den Pest-Erreger zu übertragen. Während Deutschland heutzutage als völlig Pest-Erreger-Frei gilt, wird in einigen Regionen Afrikas und Asiens auch heute noch die Pest – ausgelöst durch Flohbisse – diagnostiziert.

Flohbisse äußern sich durch stark juckende Hautareale, welche von rötlichen Pusteln durchzogen sind. Oftmals kommt es nach einem Flohbiss sogar zu kleineren Schwellungen betroffener Hautstellen. Der eigentliche Flohbiss ist dabei als kleiner roter Punkt – in der Mitte der Pustel – gut erkennbar. Nicht selten treten Flohbisse als sogenanntes Dreiergespann auf. Flöhe hegen die Eigenschaft einen Probebiss zu tätigen, ehe sie sich für eine endgültige Flohbissstelle entscheiden. Die Flohbisse liegen dadurch häufig ordentlich angeordnet in einer Reihe.

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Betroffen von Flohbissen sind häufig die Extremitäten des Menschen, wie beispielsweise die Füße oder Beine. Aber auch die Hüften, Achselhöhlen, Ellenbogen- oder Kniebeugen gelten bei Flöhen als beliebte Bissstelle.

Der durch einen Flohbiss verursachte Juckreiz macht es Betroffenen häufig schwer nicht zu kratzen. Bakterien gelangen so in die kleinen Wunden und ziehen häufig eine Wundinfektion nach sich.

Flohbisse und ihre Folgen unterziehen sich häufig einem genauen zeitlichen Ablauf. Bereits 5 bis 30 Minuten nach einem erfolgreichen Biss zeigen sich kleine punktförmige Einblutung auf der Haut. Diese gehen häufig mit Rötungen oder Quaddeln einher. Nach weiteren 12 bis 24 Stunden entwickeln die roten Pusteln einen unerträglichen Juckreiz. In seltenen Fällen treten sogar kleine Hautbläschen oder eitrige Pusteln auf.

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Flohbisse – Die Therapie

Flohbisse lassen sich zur Linderung des Juckreizes mit Cremes oder Gels behandeln. Diese enthalten häufig einen Wirkstoff aus der Gruppe der Antihistaminika oder Glukokortikoide. Schwellungen können durch regelmäßiges Kühlen gelindert werden. Der Versuch dem Juckreiz zu widerstehen vermindert das Risiko, dass sich ein Flohbiss infiziert. Vermeiden Sie unbedingt das Kratzen.

Sollten die Flohbisse nicht abheilen oder sollten sich die Beschwerden verschlimmern oder gar entzünden, in dringend anzuraten umgehend einen Arzt zu konsultieren.

Flöhe und Flohbisse – Fazit

Besser man erspart sich Flohbisse und die damit verbundene Ansiedlung von Flöhen im heimischen Umfeld. Sollte sich dennoch ein Floh in die eigenen vier Wände verirren, sollten Sie nicht nur drauf achten die Wunde zu desinfizieren und dem penetranten Juckreiz nicht nachzugeben, sondern auch Betten, Decken, Kissen sowie Teppiche auf einen möglichen Befall prüfen.

Weiterhin ist es zwingend notwendig im Haushalt lebende Tiere auf einen möglichen Befall zu untersuchen. Dies kann idealerweise mittels eines Flohkamms erfolgen.

Selbst wenn keine Flohlarven oder Eier gesichtet werden, empfehlt sich eine vollständige Reinigung aller im Haushalt vorhandenen Schlaf- und Ruheplätze Ihres Hundes oder Ihrer Katze. Vergessen Sie dabei nicht die Kissen und Decken Ihres Sofas, sowie das Sofa selbst. Auch die Reinigung Ihres eigenen Schlafplatzes empfiehlt sich vorsorglich.

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Flohbisse sind nicht nur bei Tieren lästig, sondern besonders auch beim Menschen. Hier auf flohbisse24 werden die Themen rund um Flöhe sowohl bei Menschen als auch bei Tieren analysiert und Wege und Mittel aufgezeigt die die lästigen Plagegeister für immer verbannen. Seien Sie gespannt und eliminieren Sie Flohbisse. Mein Name ist Maik Strunk, ich werde Sie hier künftig rund um das Thema Flohbisse und Flöhe Allgemein informieren.

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