Der Flohstich – Wenn der Floh zugestochen hat

Gruppiert in einer Reihe oder gar nur an einer einzigen Körperstelle tritt der Flohstich auf. Männliche als auch weibliche Flöhe zählen zu den Blutsaugern. Flöhe finden anhand von Probestichen heraus, ob sich die auserwählte Körperstelle zur Blutentnahme eignet oder nicht. Eine punkförmige Einblutung auf der Haut sowie ein starker Juckreiz, gelten häufig als eindeutiges Anzeichen für einen Flohstich.

Weiterhin zählen kleine Quaddeln, Pusteln, Beulen, Papeln oder Hautrötungen zu den Symptomen eines Flohstichs. Man sagt, dass ein neuer Flohstich dafür verantwortlich ist, den starken Juckreiz auch wieder bei älteren bereits abgeheilten Flohstichen auszulösen. Dieses Phänomen nennt man „Repetieren“. Ein einziger Floh kann für mehrere Stiche verantwortlich sein.

Die akuten Beschwerden sind das eine, dass andere hingegen ist, dass Flöhe durch einen Flohbiss schwere Krankheitserreger übertragen können. Insbesondere in der Vergangenheit spielte dieser Umstand eine wichtige Rolle. So sollen die zahlreichen Pestepidemien durch Flohstiche ausgelöst worden sein. Auch heutzutage wird durch einen Flohstich noch, beispielsweise in den subtropischen Gebieten, das murine Fleckfieber übertragen. Dieses verläuft zumeist mild und ähnelt in seinen Symptomen einem grippalen Infekt. Das durch einen Stich vom Floh verursachte murine Fleckfieber lässt sich jedoch mit Antibiotika gut behandeln.

Da Flohstiche zu extremen Juckreiz führen und der Mensch sich dagegen krampfhaft versucht zu wehren – indem er kratzt – entstehen winzige Hautverletzungen. Durch diese winzigen Risse in der Haut können fiese Krankheitserreger sehr leicht in unseren Organismus gelangen.

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Der Flohstich – woran erkennt man ihn beim Menschen?

Katzenflöhe und Hundeflöhe plagen uns Menschen viel häufiger als der sogenannte Menschenfloh. Der Menschenfloh tritt im Gegensatz zum Hundefloh oder Katzenfloh äußerst selten auf. Folgende Eigenschaften sprechen für einen Flohstich.

  • Kleine rote Flecken an Taille, Beinen, Oberkörper oder den Armen
  • Beulen, Pusteln, Quaddeln oder Papeln mit leicht rötlichen Hof
  • Starkes Jucken betroffener Hautstellen
  • Anordnung verläuft häufig zick-zack-artig oder im Dreieck (Flohstraße)

Während die Symptome selbst sehr stark ausfallen können, bemerken wir Menschen den Stich selbst häufig nicht. Der Speichel eines Flohs enthält ein leichtes Betäubungsmittel, weswegen der Einstich zunächst unbemerkt bleibt. Auf diese Art und Weise kann der Floh in Ruhe die auserwählte Hautstelle testen und bei Gefallen in Ruhe Blut von seinem Wirt saugen.

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Ein weiteres Phänomen im Zusammenhang mit Flöhen ist der Umstand, dass man den eigentlichen Floh häufig gar nicht zu Gesicht bekommt. Das liegt nicht nur daran, dass Flöhe zum einen recht klein sind sondern auch daran, dass Flöhe vorzugsweise nachts angreifen. Hat der Floh genug Blut von seinem Wirt saugen können, entspringt er wieder in sein Versteck und kümmert sich um die Eiablage. Sogar mehrere Monate können Flöhe nach einem Flohstich und einer erfolgreichen Blutmahlzeit in ihrem Versteck überleben. Zu den gängigen Verstecken zählen Teppichkanten, Ritzen, der Hundekorb/ Hundedecke oder der Katzenkorb/ Katzendecke, das eigene Bett, die Couch/ Sofa sowie sämtliche Decken und Kissen.

Häufig werden Flöhe von Tieren auf Menschen übertragen. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass der Mensch auch auf sein Haustier einen Floh übertragen kann.

Der Flohstich – Was ist zu tun?

Treten die für einen Flohstich typischen Symptome auf, sollte man auf jeden Fall seinen Hausarzt oder einen Dermatologen aufsuchen. Behandelt werden die nach einem Flohstich auftretenden Hautveränderungen häufig mit kühlenden Cremes, Salben oder Cortison Präparaten. In schweren Fällen und bei schweren Entzündungen kann es von Nöten sein, auch ein Antibiotikum einzusetzen.

Weiterhin ist es unerlässlich die Quelle des Flohbefalls zu lokalisieren und unschädlich zu machen. Dazu kann es notwendig sein, das eigene Haustier untersuchen zu lassen, sowie sämtliche weiche Gegenstände und Möbel zu reinigen.

Der Flohstich beim Hund oder der eigenen Katze

Während der Mensch in den meisten Fällen mit starkem Juckreiz und einer leichten Infektion der betroffenen Hautstelle reagiert, kann ein Hundefloh oder Katzenfloh auf das eigene Haustier einen Bandwurm übertragen. Flohlarven nehmen die Eier der Bandwürmer mit der Blutmahlzeit auf. Aus den Eiern entwickeln sich im späteren Verlauf die infektiösen Bandwürmer.

Genauso verhält es sich wenn der Hund oder die Katze einen infizierten Floh verschluckt. Im Darm des Hundes können sich auf diese Art und Weise Bandwürmer festsetzen. Regelmäßiges Entwurmen hilft vorzubeugen.

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Flohstich vs. Wanzenstich

Der Flohstich ist dem Stich einer Wanze sehr ähnlich. In unseren Gefilden werden wir häufig von Bettwanzen attackiert. Diese sind wie der Floh selten tagsüber aktiv. Wie beim Flohstich, treten auch bei Wanzenstichen die Stiche in Gruppen oder Reihen auf. Allerdings kommt es bei einem Wanzenstich erst zu Rötungen oder Quaddeln sowie starkem Juckreiz, wenn mehrere Wanzenstiche vorhanden sind.

Fazit zum Flohstich

Ein Stich vom Floh ist leicht erkennbar und lässt sich auch von einem Wanzenstich in einigen Merkmalen unterscheiden. Die Symptome lassen sich leicht behandeln, sofern man die Grundregeln befolgt. Dazu zählt nicht zu kratzen und eine Grundreinigung durchzuführen.

Befolgt man diese Grundregeln ist man den Floh schnell los und vor weiteren Stichen geschützt.

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